
#ichbinnichtmeineAngst
Am 5.5. (also gestern) war Release von Kims neuem Buch “Bleiben einzig und allein wir” und sie hat sich was Tolles überlegt und eine Aktion ins Leben gerufen, da es in ihrem Buch auch um dieses Thema geht.
Ich habe meinen eigenen Beitrag dazu verfasst , über meine Angst und wie ich damit umgehe.
Mal sehen, ob er euch gefällt und was ihr am Ende davon haltet.😉
Ein einfaches Wort, dass so viel bedeuten kann.
Ein Wort, welches zu einem großen und schwierigen Thema werden kann; bedeutend oder unbedeutend und doch löst es in jedermann das gleiche aus.
Wir alle kennen sie: die Angst.
Das Gefühl, wenn einem ganz Bang wird, wenn es einem kalt den Rücken runter läuft, der Atem sich beschleunigt, das Herz viel zu schnell in der Brust pocht und diese immer enger wird, sodass uns am Ende kaum noch genügend Luft bleibt. Das Zittern, dass durch unseren Körper kriecht, welchem wir nicht Herr werden können, und welches immer stärker wird. Das schwarze Loch, das immer größer wird und droht, uns gänzlich zu verschlucken oder der schwarze Mann, der immer Näher kommt und unsere Augen mit seinen dunklen fixiert.
Aber wann verspüren wir dieses Gefühl, diese Angst?
Es gibt Menschen, die vor vielen Dingen Angst haben, manchmal mehr und ausgeprägter, manchmal weniger. Viele verabscheuen schon Spinnen oder Schlangen und geraten alleine beim Anblick aus der Ferne in Panik. Andere wiederum haben andere Ängst, die, wie ich finde, viel schlimmer sind und sich nicht so einfach aus der Welt schaffen lassen. Verlustängste; Ängste, dass hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern könnte; Verfolgungsängste; Angst vor dem Unbekannten und neuen Dingen; Höhenangst; Platzangst oder aber auch Angst vor sich selbst.
Wir befinden uns hoch oben auf einem Seil oder einer schmalen, brüchigen Brücke, blicken hinab auf die Welt, und umso länger die Angst andauert, umso mehr kommt das Gefühl hoch, dass bei jedem auch noch so winzigen Schritt das bisschen Halt, das vorhanden ist, nachgeben oder reißen wird und wir runterstürzen, ins bodenlose.
Es gibt viele Dinge, die unser Leben in Angst versetzten. Viele können wir alleine bewältigen, enige nicht. Doch eines ist sicher: Wir sind niemals alleine damit!
Ich denke genau das, sollte uns die nötige Kraft geben. Sicher, es ist kein leichter Weg, im Gegenteil. Und einiges bekommt man nur mäßig in den Griff, aber man kann daran arbeiten. Wir können alles schaffen, Ja, sogar große Ängste besiegen, da bin ich mir sicher!
Bevor ich mich jetzt noch weiter in dem Thema verliere und ewig weiterschreibe, kommen wir doch einfach zu mir.
Wie sieht es mit meiner Angst aus?
Ich bin ein Mensch, der nicht wirklich vor vielen Dingen Angst hat. Ein mulmiges Gefühl, ja klar. Wenn ich auf dem 10 Meter Turm stehe und ins Wasser springen soll, wird mir schon ganz anders, obwohl ich früher zusätzlich noch Anlauf genommen hätte. Die Zeiten haben sich geändert und meine “Ängste” sind nun andere.
Meine Familie.
Vor allem meine Kinder.
Seit sie auf der Welt sind, dreht sich mein Leben hauptsächlich um sie. Doch mit ihnen, sind auch Ängste aufgetaucht, von denen ich zuvor nicht mal wusste, dass diese überhaupt existieren.
Viele mögen jetzt denken, jaaaa, ist ja eh klar …… das ist total Klischeehaft und ja sowas von normal, aber auch wenn es so ist, ist es etwas ganz Eigenes und viele kennen es vielleicht noch nicht.
Am Anfang hatte ich große Angst, etwas falsch zu machen. Babys sind so furchtbar klein und zerbrechlich und immer wieder schossen mir Sachen in den Kopf, was alles passieren könnte. Das hört natürlich nicht auf, nur weil sie größer werden. Nein, denn sobald die kleinen Racker laufen können, wird es ja noch schlimmer. Sie klettern irgendwo rauf, könnten runterfallen und sich wer weiß was alles brechen oder schlimmeres. Sie könnten sich überall verletzten oder sogar entführt werden, auf dem Weg zur Schule oder nach Hause und und und. Es ist eigentlich eine nie enden wollende Liste.
Aber irgendwann, zumindest bei mir, dachte ich, dass ich mich doch nicht verrückt machen kann, in dem ich nur am Denken, Grübeln und dann am Gucken und Tun bin, denn dann kann ich sie gleich in ihrem Zimmer einsperren und nie mehr vor die Tür lassen.
Ich habe mir vorgenommen, solche Gedanken nicht mehr zuzulassen und einfach wegzusperren und diese eben gar nicht mehr rein zulassen. Ja, leichter gesagt als getan, wie alles im Leben.
Es hat etwas gedauert, ging aber bei mir etwas schneller als vielleicht bei anderen. Das Wichtige ist jedoch, dass es geklappt hat.
Wenn man sich das alles immer wieder und wieder vor Augen hält – einredet, könnte man es auch nennen – dann funktioniert das. Am Klettergerüst hab ich weggesehen, beim Schulweg nicht mehr daran gedacht.
Es kann auch so, unter meiner Aufsicht, so viel passieren und auch wenn jetzt viele denken, die hat einen Knall: Wenn etwas passieren soll, dann passiert es so oder so.
Meine Einstellung hat sich mittlerweile zu allem geändert und ich kann nur sagen, ich lebe sehr gut damit und das Leben ist um vieles leichter.
Und jetzt höre ich man besten auf, sonst schreibe ich noch ewig weiter 😉
Was sind eure Ängste? Habt ihr welche? Was denkt ihr über meine?
Ihr dürft sehr gerne mitmachen und ich würde mich freuen!💕
Zum Buch kommt ihr HIER
Mehr über die AUTORIN
Und hier noch der Klappentext für euch:
Trouvaille nennt man es, wenn man zufällig auf etwas Wundervolles trifft. Manchmal ist es ein Schatz, manchmal eine Erzählung. Aber ab und zu – ganz selten – ist es ein Mensch. Einer mit Augen wie das Meer und einem Lachen, das in Erinnerung bleibt. Sein Name ist Faisal, und das ist unser Abenteuer.
Lorraine ist eine Heldin – zumindest in den Büchern, die sie liest. Mal kämpft sie gegen unsichtbare Mächte, mal besucht sie eine Zauberschule und rettet die Welt. Nur im echten Leben traut sie sich nicht über die Grenzen Straßburgs hinweg. Mit ihrem achtzehnten Geburtstag ändert sich alles, denn ihr Opa schenkt ihr zwei Dinge: eine Citroën Ente, und eine Geschichte über die Liebe. Die neu entdeckte Freiheit lockt Lorraine an die Côte d’Azur, wo sie zum ersten Mal in ihrem Leben gegen ihre Ängste kämpft und sich Hals über Kopf verliebt …
Habt noch einen schönen Tag 😘

