
(Romancewoche) Protainterview ‘Himmelreich mit Herzklopfen’
Es war ja schon einiges los, in den letzten beiden Tagen! Wahnsinn oder?! Und es kommt noch viel mehr!!!
Zusammen mit meinen beiden Bloggerkolleginnen, Jenny und Marion, hatte ich das Vergnügen, ein Protagnostisteninterview zu führen. Ihr fragt euch jetzt sicher wer ?!
Ich verrate es euch natürlich 😉
Das Interview hat die liebe Jenny von Wunderland der Bücher begonnen, also Teil 1, und ich darf es nun weiterführen.
Warst du immer schon eine kleine Rebellin in deinen Kreisen, Fee?
Hm, ich denke schon. Welche Fünfjährige findet es schon toll, in einem gestärkten Rüschenkleid den Freunden der Eltern zulächeln und steif am Tisch sitzen zu müssen, während sich die Gespräche um Börsengeschäfte drehen? Schlimm war, wenn mal ein Kind zu Besuch kam (äußerst selten), raufte sich meine Mutter regelmäßig die Haare, weil es ihr zu unordentlich und laut wurde. Die Putzfrau war ständig in unserer Nähe, um uns hinterher zu putzen. Irgendwann wollte mich niemand mehr besuchen, trotz Pool im Garten. Leider war das Häuschen meiner Großeltern den Eltern meiner Schulfreunde zu weit entfernt, als dass sie ihre Kinder dorthin gefahren hätten.
Die meiste Zeit meiner Kindheit verbrachte ich bei meinen Großeltern in ihrem wunderschönen Häuschen aus roten Ziegelsteinen in einem Vorort von Frankfurt. Dort hatte Oma auch einen riesigen Garten mit Laube und Hollywoodschaukel, und im Haus ihren kleinen Blumenladen. Ich liebte es, dort zu sein. Meine Oma liebte Blumen, ich liebte die Blumen ebenfalls, und ich liebte meine Oma. Sie war die Einzige in unserer Familie, die mich ernst nahm, die mit mir geträumt, gelacht, Märchen erzählt und mit mir in Pusteblumen gepustet hat.
Als ich sechzehn war, starb Opa. Das war schrecklich! Oma brach es das Herz und sie folgte ihm ein Jahr später, und zu meinem Entsetzen verkauften meine Eltern das Haus mit dem verträumten Garten und dem Blumenladen.
Vielleicht ist es das Sehnen nach dem Kindheitsparadies, der Unbeschwertheit, dem Duft der Rosen, der Farbenvielfalt und der Schönheit der Natur und dem Lächeln meiner Großmutter, das in mir den Wunsch an genauso einen Blumenladen, wie ihn meine Oma hatte, bis heute aufrechterhält. Ich habe das Gefühl, dass es genau das ist, was mich glücklich macht.
Was war dein erster Gedanke, als du David gesehen hast?
Oh Gott! Da fährt man stundenlang in ein Kaff und muss feststellen, dass es selbst hier solche versnobten Typen gibt, vor denen ich geflüchtet bin.
Aber es ist noch nicht vorbei!! Wir haben natürlich noch ein paar Fragen auf Lager. Ganz toll geht es jetzt bei Marion von Fraeulein M liebt Bücher weiter.
Hier noch mal das Protagonisteninverview mit einem Klick:
Teil 1: Wunderland der Bücher |
![]() |
Teil 2 : Meine Wenigkeit |
Hier geht’s wieder direkt zur Veranstaltung Hier kommt ihr direkt zur Autorin


3 Kommentare
Tina S.
❤️
Karin Konrath
Toll, lg Karin (www.diezauberhaftemagiederbuchstaben.wordpress.com)
Patrizia Juri
Danke <3